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Mensur für Gitarren (Teil 1) :

Schlägt man bei einem Saiteninstrument eine leere Saite an, dann schwingt sie zwischen den Auflagepunkten A (Sattelauflage) und B (Stegauflage). Bei den Gitarren nennt man die Distanz zwischen A und B die Mensur oder die Mensurlänge (scale). Bei den klassischen Standardgitarren liegt die Mensur bei 65 cm oder etwas darunter.Bei den Stahlsaitengitarren liegt sie für die Standardgrössen bei 62.5-65 cm.

Je grösser die Mensur, umso weiter liegen die Bünde auseinander;zusätzlich müssen hier die Saiten stärker gespannt werden, um die gleiche Tonhöhe zu erreichen. Das erfordert oft eine grössere Spreizung der Finger mit entsprechend grosser Hand und vor allem mehr Kraft.Anderseits kann die höhere Saitenspannung zu einem stärkeren und volleren (fetteren) Ton führen.

Die Bassgitarren sind normalerweise eine Oktave tiefer gestimmt und haben ihre Mensur um 85 cm. Klassische 3/4-Gitarren haben eine Mensur von ca. 53 cm. Daneben gibt es aber eine Vielzahl von Gitarrenausführungen, die bis auf eine Mensur von ca. 40 cm hinunter gehen.

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